Unsere Überzeugungen schränken uns stark ein. Wie man anderen nein sagt. Wie kann man nein sagen und ihre Enttäuschung, Traurigkeit in ihren Augen nicht erwarten?
Wie erlaubst du dir, anderen zu befehlen, das zu tun, was sie tun müssen?
Ich habe bei so vielen Menschen bemerkt, dass sie anderen leicht befehlen, was und wie sie tun sollen, ohne daran zu denken, ihnen dabei zu helfen. Sie drehen sich einfach um und ziehen weiter. So einfach ist das.
Warum fällt es mir dann so schwer, es zu akzeptieren? Wenn ich so einen kaltblütigen Befehl sehe, dreht sich mir der Magen um. Es bringt mich also zum Nachdenken … warum passiert mir das? Warum fällt es mir so schwer, diesen Befehl zu sehen und zu akzeptieren?
Dann ging ich, um die andere Seite dieser Theorie zu beobachten. Kann ich anderen befehlen? Ich merkte, dass ich es konnte, aber nicht immer. Nur wenn ich gestresst bin, wenn ich wütend und nervös bin. Dann befehle ich sehr kalt und grob. Und ich stoße auf eine kalte Distanzierung von der anderen Seite.
Was mache ich falsch? Wenn andere befehlen, habe ich das Gefühl, dass alles glatt läuft, niemand beschwert sich. Wenn ich das tue, fühlen wir uns alle schlecht.
Unsere Wahrnehmung bestimmt unser Denken, Urteilen und Handeln. Von dieser Seite aus betrachtet, woher kommt diese Wahrnehmung von mir? Wo habe ich sie abgeholt? Wann habe ich zum ersten Mal entschieden, dass Befehlen etwas Schlechtes ist? Dass es eine schlechte Sache ist, Kommandant zu sein? Von wem habe ich diese Überzeugungen übernommen?
Ich fand heraus. Meine Großmutter bestellte so kalt und abstoßend. Ich mochte es nicht. Und jetzt wiederhole ich tatsächlich ihre Schritte. Wenn ich befehle, bin ich gleich. Kalt, unhöflich und abstoßend für andere. Und ich möchte eigentlich herzlich und hilfsbereit entgegenkommen.
Wie erreiche ich das jetzt, ohne die gleichen Fehler zu wiederholen? Wo soll man anfangen? Gedankenmanipulation funktioniert nicht. Wenn ich mir sage, dass ich, wenn so etwas noch einmal passiert, einfach auf sanfte Weise befehle. Ich habe es versucht, es funktioniert nicht. Wenn eine Situation eintritt, reagiere ich automatisch und es fällt mir schwer, genau diesen Moment wahrzunehmen und mein Verhalten zu ändern.
Also machte ich mich daran, zu erkennen, welche Bedeutung das Wort Befehl in meiner Wahrnehmung hat.
Befehl bedeutet für mich, Menschen grob zu demütigen. Sie dazu bringen, das zu tun, was sie nicht tun wollen, was nötig ist. Erschrecke sie und bedrohe sie. Der Befehl ist für mich eine unhöfliche und unverschämte Handlung. Eine unhöfliche Art sich zu benehmen.
So habe ich meine Großmutter tatsächlich erlebt, als sie mich befahl.
Welche Gefühle entstehen in mir, wenn mir jemand befiehlt?
Der Befehl weckt in mir Wut, großen Widerstand, Rebellion, den Wunsch, die Regeln zu brechen. Erwecke in mir Arroganz und Angst.
Ein paar Fragen zur Selbstanalyse.
Wo spürst du diese Wut? An welchem Körperteil?
Wo spürst du diese Angst?
Wovor genau hast du Angst?
Wie wehren Sie sich?
Wie gut ist dieser Widerstand für Sie?
Jetzt, da ich mir dessen bewusst bin, verwende ich Theta-Heiltechniken, um es zu reinigen und umzuprogrammieren. Wenn ich also das nächste Mal automatisch reagiere, reagiere ich gesund und geheilt.
Nennen Sie die positiven Aspekte des Befehls.
Was bedeutet für dich genau gesund und geheilter Befehl? Wie sieht das aus?
Welche positiven Gefühle weckt das Wort Befehl in dir?
Wie willst du kommandiert werden?
Wie möchtest du den Auftrag erhalten?
Wie willst du anderen befehlen?
Wie soll die andere Seite deinen Auftrag aufnehmen?
Erlaube dir, alle negativen Gefühle loszulassen und positive Gefühle im Zusammenhang mit dem Wort Befehl zu empfangen.
Wenn die Neuprogrammierung abgeschlossen ist, wird dein Körper von der blockierten Energie heilen und du wirst bereit, den Moment des Befehls einfacher, bequemer und entspannter zu beobachten und zu erleben.